the t.bone HMC 1

Hatten das Mikro für einen Kinderchor im Einsatz um möglichst unaufällig Mikros zu platzieren.
Es funktioniert wunderbar als Zusatzmikro und verhält sich dank der Nierencharakteristik auch Rückkopplungstechnisch gut.
Im unteren Mittenbereich ist die Wiedergabe etwas dürftig kann aber über das Mischpult kompeniert werden!
Ebenso muss ein klein wenig mehr Gain gegeben werden gegenüber vergleichbaren Mikros.
Wir hätten uns ebenso gewünscht, dass man ggf. an den Draht an der Kapsel ein kleines Gewicht gemacht hätte, dass das Kabel sauber hängt!
Für den Preis ein tolles Mikro!

Ich habe folgende Mikros verglichen:
the t.bone HMC 1
Audio-Technica Pro45
Behringer Hm50
Shure Centraverse CVO-B/C

Das HMC1 war nicht nur das billigste im Testfeld, sondern auch das akustisch schlechteste. Das Signal klingt in 2m Abstand zum Mikrofon bereits dünn. Eigentlich sollte ja bei so einem Hängemikrofon der Frequenzgang eher auf weitere Quellabstände optimiert sein. In den Höhen ist die Abbildung allerdings auch nicht sehr genau. Es kommt weiterhin nicht viel Nutzpegel an, dafür aber relativ viel Grundrauschen.

Positiv ist, dass es einen angenehmen Formfaktor hat, hier liegt es kaum hinter den teureren Mitbewerbern.

Ich denke, dieses Mikro ist ok, wenn die finanzielle Not groß ist und der Klangkörper laut und voluminös ist. Für zartere Anwendungen muss man etwas mehr Geld ausgeben.

Wir nutzen mehrere dieser HMC 1 für unser Theaterspiel. Wir verteilen Sie über die gesamte Bühne und können so gezielt Bühnenbereiche hervorheben oder absenken, ohne den Master am Mischpult bis zur Rückkopplung aufzuziehen. Aufgrund der schlanken Bauweise sind sie weniger auffällig und lassen sich gut in den Kulissen verstecken. Die Qualität leidet unter der schlanken Bauweise nicht. Der Frequenzbereich ist für das Theaterspiel absolut ausreichend. Erforderliche Anpassungen erfolgen über den EQ des Mischpultes. Die Nierencharakteristik hilft sehr, Rückkopplungen zu verhindern. Das Anschlusskabel ist mit ca. 7 m ausreichend lang.