Behringer NEUTRON

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Behringer NEUTRON
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ungewohnte Klänge
elGerhado 18.06.2021
Eigentlich war ich auf der Suche nach verschiedenen Delays für Live-Sessions mit Drum-Computern und Groove-Boxen und bin dabei über diesen halbmodularen Synthesizer gestoßen, weil er auch ein analoges Delay enthält, das man übers Patch Bay erreichen kann. Nun ja. Es gibt bestimmt bessere Delays am Markt, aber ich dachte, ich könnte die Synthesizer-Komponenten zu Verschönerung des Effekts nutzen - vielleicht so ähnlich wie einen T-Resonator.

Bei meinem ersten Test am Tag der Lieferung war ich in einem 32°C warmen Raum, verwendete noch keine Patch-Kabel, als Keyboard meinen alten nord lead sowie Kopfhörer von Koss UR/10 direkt am neutron mit folgenden Erkenntnissen:
1.) Der Klang ist für mich ungewöhnlich warm und weich, obwohl ich auch andere Analogsynthesizer, wie zB SH-101, Minimoog, Arp Odyssey und MS-20 daneben stehen habe, Das ist wohl den 3340ern geschuldet, aber sicher auch dem modernen, sauber klingenden Filter, an dem zunächst immer eingeschleiften Overdrive, aber sicher nicht dem Eimerketten-Delay, welches, meiner Einschätzung nach, sogar noch schlechter klingt als in dem VD 400, obwohl es wahrscheinlich genau die selben Bauteile enthalten wird.
2.) Die Bedienung gestaltet sich sehr angenehm und intuitiv. Man kann mit den haptisch sehr ansprechenden, fest verschraubten Reglern sehr sensibel, jede noch so feine Nuance über einen großen Regelbereich einstellen - genau das, was man sich von Analog eben erwartet, aber irgendwie nagelneu und super sauber. Diese Eigenschaft macht das Gerät für mich zu einem Instrument und nicht nur zu einem Werkzeug.
3.) Das Design gefällt mir wirklich sehr gut und die räumliche Trennung von Steckfeld und Bedienfeld ist äußerst begrüßenswert. Das Eurorack-taugliche Format lässt mich jetzt sogar darüber nachdenken, vielleicht doch noch in die voll-modulare Welt einzusteigen, obwohl ich dieses Kabelchaos ziemlich hasse. Wie sich das, auf kleinem Raum konzentrierte Steckfeld mit 56 Buchsen machen wird, werden wir beim zweiten Test herausfinden, weil prinzipiell ist so ein Design eine gute Idee.

Aber nun zu den Mängeln:
1.) Das Delay ist für mich unbrauchbar, da es keinen Zugang zu nur der delay line bietet. Es ist einfach nur ein eingebautes VD 400. Durch seine Artefakte verdirbt es den schönen Klang des Synthesizer auch etwas,
2.) Mir ist nicht klar, wieso man die Wellenfarmen der VCOs so schön stufenlos auswählen und daneben den LFO nur in 5 groben Stufen schalten kann, wobei man dann die, viel wichtigere LFO-Frequenz nur mit dem kleinen Regler einstellt.
3.) Die MIDI-In Buchse auf der Oberseite - warum bitte? Das stört eigentlich wirklich, wenn man das Gerät als Soundmodul verwenden möchte und außerdem wird man wohl nie am MIDI-Kabel live herumpatchen.
4.) Der Lautstärkeregler neben der MIDI-Buchse tut nichts für den Kopfhörer-Ausgang und man kann und muss die Lautstärke nur über den Level vom Overdrive regeln. Eigentlich würde man erwarten, dass man am Kopfhörer das Gleiche wie am Main-Out zu hören und warum ist dessen Buchse eigentlich nicht auf der Oberseite? Aber gut, das sind alles Kleinigkeiten.

Erstes Fazit: ein guter Synthesizer, den ich sicher nicht dringend gebraucht habe, aber dennoch einige Zeit mit großer Freude nutzen werde, weil ja doch schöne Klänge herauskommen, die mit genau diesem Flair auf anderen Instrumenten nicht entstehen.

Zweiter Test (nun mit Patch-Kabeln):
Man kann schon sehr tolle, fette OSC Sync Sounds mit dem neutron basteln, aber zusätzlich zu den Abtast-Artefakten und dem schlechten Frequenzgang des Delays stört mich nun auch dessen Grundrauschen. Ich finde, wenn man schon eine Fabrik baut, um sich eigene BBD-Chips zu bauen, dann sollte man die doch wenigstens in einer vernünftigen Qualität herstellen. Dass es geht, zeigen andere moderne Instrumente, die ebenfalls analoge Delays enthalten. Schade, dass das vermurkst wurde, aber bei diesem Preis braucht einen das auch nicht zu wundern und für Trash-Noise-Drones über eine fette PA ist es sicher gut genug.
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K
Neutron Synthesizer - Perfekter Semi-modularer für den kleinen Geldbeutel.
Krogoth 07.12.2021
Der Neutron Synthesizer bringt eine vielfalt von Soundmöglichkeiten mit sich da dur den Duo-Oszilator und deren Modulation über die Patchbay auch komplexere Diinge realisierbar sind. Genauso gut funktioniert er aber auch über Midi-Keyboard als Paraphone Stimme.
Die Integreagtion in ein Modulares System ist dank Eurorack Standards ebendso kein Problem - oder - kann auch als Einsteig in die Modulare Welt zugelegt werden.

Die Verarbeitung wirkt gut und Solide - lässt sich relativ einfach reinigen.

Der Sound an sich ist typisch Analog - kann aber auch überraschen organisch wirken.
Der Onboard ''Drive'' und das ''Bucket-Brigade Delay'' dagegen klingen etwas ''noisy'' und können dem Sound etwas ''abdumpfen'' was aber durchaus gewollt sein kann - mann kann beide aber via Patchbay ''bypassen''.

Etwas umständlich ist es ein Firmware-Update auszuführen - welches mann unbedingt machen sollte falls mann die zusätlichen Features haben möchte und die Neutron Application nutzen möchte.

Der Synthesizer ist jedem zu empfehlen der einen Schritt in die Modulare Welt wagen - aber trozdem ein voll Funktionsfähiges Gerät haben möchte oder sein bestehendes Modulares Equpment um zwei weitere kräftige analoge Stimmen erweitern möchte.

Der Besitz eines Midi Keyboards wird empfohlen - kann aber auch mit einem anderen Synthesizer über Midi gespielt werden oder via USB vom DAW aus getriggert werden.

Alles in Allem ist der Neutron sehr Vielseitig in seinem Sound und seiner Verwendung und jedem zu empfhelen Der nach seinem ersten Analogen Synth sucht , als EInstieg in die Modulare Welt oder eine Eweiterung für sein bestehendes Setup.
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m
Stark und vielfältig!
marenacowroy 29.09.2019
Die Lieferung war wie immer top und schnell. Der erste Eindruck von dem Gerät ist sehr gut und überrascht auf jeden fall im Gegensatz zu früheren Behringer Produkten.

Die ersten Klang Synthesen waren auch sehr spannend und wie schon im Titel sehr vielfältig. In kürzester Zeit hat diese kleine Kiste verschiedenste Sounds ausgespuckt. Durch den Patch Bereich steigen die Möglichkeiten ins unersättliche. Der Sound an sich ist sehr eigen und auch durchschlagend, das liegt auch an dem Overdrive welcher vor dem Master Output liegt. Der Delay ist eine super Ergänzung und ermöglicht ziemlich coole Sounds. Allein für so einen Delay im Eurorack würden manche Fanatiker schon 300 Euro ausgeben. Für das Geld ist die Kiste auf jeden fall ein Must-Have und für beginner sicherlich ein cooler Start in die Modularwelt. Besonders beeindruckt bin ich auch von den 2 Vco's. Habe mir vor Jahren die Moog Mother für mehr als das doppelte gekauft und habe damit nur halb so viele Möglichkeiten, wobei der 'Moog Sound' einfach unbezahlbar ist.
Ein paar Mankos habe ich dennoch:

Der Filter ist sehr unsauber und erzeugt teilweise zu hohe oder zu tiefe Frequenzen welche dann oft zum quietschen führt.
Außerdem hätte man für die Seiten auch Massivholz verwenden können oder die billigen Plastikimitate gleich weglassen.
Da der Sound so eigen ist kommen manchmal echt ein paar unschöne und irgendwie billige Sounds zu Stande, die coolen Klänge überwiegen dennoch.

Im großen und ganzen ist das ein cooler Synthesizer. Er wird in Zukunft Teil meines Bühnenequipments und hat sich bisher schon sehr bewährt.
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P
Schöner analog Synthesizer mit tollem Klang
PsyKotropic 04.01.2022
Die Bedienung ist nicht intuitiv. Man muss das User manual erstmal studieren.
Aber wenn man es raus hat, kann man damit viel geilen Scheiß machen. Sehr vielseitig.
Der delay ist kaum zu gebrauchen leider.
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A
Günstiger Einstieg oder Erweiterung
Astrokraut 06.03.2023
Der Neutron bietet viel auf kleinem Raum. Vielleicht wünscht sich manch einer noch den einen oder anderen Patch-Punkt mehr, aber im Ganzen ist der Neutron schon recht flexibel und durchdacht.
Bei Semimodularen hat man meistens früher oder später irgendwelche Einwände, was denn noch hinzukommen könnte, aber so ist das. Semimodulare Module sind meist Kompromisse und demnach ist das voll okay und normal.
Es gibt sogar einen Assign-Patch-Punkt. Sehr toll! Davon gerne mehr :)
Das Delay hätten sie sich meiner Meinung nach sparen können, den Overdrive auch. Dann lieber einen zweiten LFO oder mehr Patchpunkte.

Für mich wird der Proton von seinen features her wohl eher ergänzend zu meinem System passen. Daher warte ich auf den Proton und werde den Neutron dann ablösen.
Bis dahin macht er Spaß und erfüllt seinen Zweck. Der Filter lässt sich übrigens, auch wenn dies zunächst nicht so ausschaut, einzeln abgreifen.
Der Klang spielt natürlich nicht ganz oben und die Bauweise/Verabeitung auch nicht. Aber das kann man in der Preisklasse eh nicht erwarten und gegenüber stufengleicher Konkurrenz ist das Teil Klasse!

Für jeden zu empfehlen, der eine fixe Ergänzung zu Modulen sucht, oder einen Einstieg in die Eurorackwelt wagt. Durch den niedrigen Preis auch gut zum Ausprobieren geeignet :)
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v
Nicht schlecht
voto1979 27.10.2020
Gut verarbeitet, wertiges Gehäuse und Regler. Ich habe auch das Model D von Behringer und wenn ich beide Synths höre: Gefällt mir fast immer der Sound vom Model D besser. (Geschmackssache)
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E
Guter Einstieg in die Welt der modularen Synths
EngineersDream 05.12.2018
Kurz gesagt: Der Neutron ist ein genialer Einstieg in die Welt der modularen Synthese für wenig Geld.

Bedienung:
Die Knöpfe sind gut verarbeitet, sind aber mitunter vielleicht schon etwas zu leichtgängig. Besonders die Tuner-Knöpfe der beiden Oszillatoren können mitunter schonmal versehentlich verstellt werden, was schonmal den Workflow etwas versauen kann. Das Patchbay fühlt sich gut an.

Features: Man hat alles, was man braucht um effektiv zu arbeiten. Ich würde mir persönlich noch eine weitere Modulationsquelle, z.B. einen zweiten LFO, wünschen, aber generell ist alles da, was man braucht.

Sound: Der Neutron klingt solide. Für den geringen Preis kriegt man einen Synth, der eine weite Auswahl an Sounds bietet, sobald man sich eingearbeitet hat. Meiner Meinung nach macht der Neutron sich besser wenn es um dreckige, schreiende Sounds geht, aber das hängt auch davon ab, wie man ihn einsetzt. Einziges Problem: Das Delay rauscht ab einem gewissen Punkt ziemlich heftig, aber das ist bei dem Preispunkt ehrlich gesagt zu erwarten und macht den Rest des Geräts nicht schlechter.

Verarbeitung:
Äußerst solide, schönes Metallgehäuse mit Faux-Holz an den Seiten. Die Farbe ist nicht für jeden was, stört mich aber persönlich nicht. Alles in allem wirkt das Gehäuse ziemlich stabil und sieht gut aus.

Fazit: Ein genialer Einstieg in die modulare Synthese für wenig Geld. Wenn man in Betracht zieht einzutauchen, hat man hier einen guten Startpunkt.
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BA
Einstieg in das Modular System
Böser Alter Mann 29.10.2023
Ein sehr gutes Teil um den einstieg in das Modulare System, ein gutes Preis/Leistungs verhältnis mit einigen Möglichkeiten es mit Modulen zu ergänzen und zu erweitern wenn es mal nötig sein sollte.
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SF
SDM Ffm 12.09.2019
Das Neutron wirkt billig produziert. Das Deckblech passt nicht auf das Rack, die Drehknöpfe sind aus leichtem Plastik. Es punktet beim Sound und den vielen Funktionen. Der interne Signalweg ist teils nur sehr schwer nachvollziehbar.

Ich benutze es in meinem Eurorack-System als Audioquelle. LFO, VCF und VCA sind ebenfalls sehr wichtig. Der Rest ist ziemlich nutzlos, weil andere Module das alles auch könnnen. Zudem ist das Patchfeld zwar umfangreich, aber eben so eng, dass man definitiv den Überblick verlieren wird, wenn man alles nutzt.

Der Sound ist super. Das Neutron hat die Tendenz, nutzt man es für ein Eurorack, etwas verwaschen zu klingen. Hier ist Finetuning angesagt.

Ich bin zufrieden, die Lernkurve war super, würde es mir aber wahrscheinlich nicht noch einmal fürs Eurorack kaufen.

Der Preis ist für das, was man kriegt, in Ordnung und für Anfänger ist es auch wegen ihm zu empfehlen. Manko: Kein Sequencer, keine Kontrolle über den Pitch ohne externe Geräte/Module. Das muss man nachkaufen.

Informiert euch, überdenkt, was ihr bruacht und ihr werdet mit dem Neutron vielleicht glücklich.
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DK
Guter Allrounder
Dr Karl 30.11.2018
Wenn mir jemand noch vor wenigen Jahren gesagt hätte, dass man so viel Analogsynth für dieses Geld kaufen kann, dann hätte ich ihn (oder sie) ausgelacht. Ist das jetzt gleich ein Grund, einen Neutron zu kaufen? Im Prinzip ja, denn schon die modular einsetzbaren Effekte und Steuereinheiten würden als einzelne Einheiten für ein Modulsystem auch schon schnell mal mit einem Tausender zu Buche schlagen. Da ist die Tatsache, dass wir es mit einem kompletten Synthesizer zu tun haben, dann eine nette Dreingabe.

Da schon so viel über den Neutron geschrieben wurde, konzentriere ich mich hier auf diejenigen Eigenheiten, die für mich besonders interessant oder kritikwürdig sind.

Die Hardware stimmt: solider Metallkasten, gleichmäßig laufende Potis, gut funktionierende Buchsen (sehr wichtig beim Patchen), sinnvolle und leicht verständliche Anordnung der Bedienelemente, im wesentlichen so, wie man es von klassischen analogen Synths gewohnt ist.

Ein Punkt, der auch schon häufig kritisiert wurde, verdient besondere Erwähnung: Die großen, eng beieinanderliegenden Tune-Regler sind eine ergonomische Katastrophe, insbesondere, weil genau dazwischen der Lautstärke-Mischregler für die beiden Oszillatoren liegt. Will man/frau schnell mal den Mix ändern, gerät man unweigerlich an mindestens einen der beiden Tune-Knöpfe und verstimmt den dazugehörigen Oszillator. Das muss geändert werden.

Und wenn wir schon beim Ändern sind: Ich plädiere sehr entschieden für eine getrennte Lautstärkeregelung beider Oszillatoren anstatt eines Überblendreglers.

Mit der Software ist es so eine Sache: einfach mal über USB auf die neueste Firmware updaten ist nicht. Man braucht weitere Software und muss eine wenig intuitive Prozedur genau befolgen. Dies alles wird umfänglich im Netz diskutiert. Ich finde es nervig.

Der Grundsound wird durch die viel diskutierten Curtis-Chips bestimmt. Ich nenne ihn Roland-artig, was bei mir für "gefällig" steht. Der Filter ist auch eher von der netten Sorte, auch wenn man ihn per Resonanzregler recht schnell zum Pfeifen bringen kann. Das ist insgesamt alles nicht schlecht, aber ein Minibrute ist der Neutron halt nicht. Mit den diversen Post-Prozessoren (Overdrive, Tone, Delay) kann man den Sound dann noch etwas verwildern lassen.

Der Overdrive gefällt mir. Er dickt den Ton an bis zur fetten Verzerrung. So etwas brauche ich für andere Synths auch. Der Tone-Regler ermöglicht weitere Soundgestaltung von tiefenlastig-dumpf zu durchsichtig-hell. Beide Effekte arbeiten allerdings in der Kategorie analog-lofi. Dies gilt auch für das Delay, das in diversen Berichten bereits als "schmutzig" oder "lo-fi" beschrieben wurde. Wer's mag. Ich finde, das geht besser, auch bei diesem Preis, man sehe sich einmal bei den sehr preiswerten Gitarrenpedalen um. So ein massives Rauschen muss auf jeden Fall nicht sein.

S+H sowie Slew Rate Limiter tun, was sie sollen. Für mich spielen sie hauptsächlich eine Rolle als Module zur Erweiterung anderer Synthesizer, ebenso wie die Attenuators, die Möglichkeit, ein Signal umzukehren und die Summen-Ein- und Ausgänge. Alles sehr praktisch und vielfältig einsetzbar, da man beim Neutron tatsächlich praktisch jede Funktion zum Patchen benutzen kann.

Eine Sache, die mich ziemlich nervt und die Behringer vielleicht einfach als Funktion hätte spendieren können, ist die Realisierung der Modulation per Pitchwheel, eine recht gebräuchliche Spieltechnik. Hierfür muss zunächst der "Assign"-Ausgang für diesen Zweck eingestellt werden - was ihn dann für alle anderen Zwecke ausfallen lässt - und dann muss man diesen Ausgang mit einem Attenuator und dem LFO zusammenpatchen. Damit nicht genug, bei meinem Neutron (Bug? Feature?) stößt der "Assign" auch dann noch eine Spannung aus, wenn der Midi-Wert des Modwheels bei Null liegt, mit dem Resultat, dass der Ton auch bei Mittelstellung des Rades noch eiert. Ich habe diesen Effekt dann mit dem zweiten Attenuator weggedämpft, das geht, ist aber eine Menge Kabelei für so etwas Einfaches, und beide Attenuators sind dann schon weg, bevor man/frau überhaupt am Sound gebastelt hat. Nicht so toll.

Fazit: Licht und Schatten. Erstaunlich viel Hardware fürs kleine Budget, das meiste läuft ordentlich bis gut, einiges ist verbesserungswürdig. Der Sound ist flexibel, aber nicht gerade charakteristisch. Aber Sound ist immer Geschmackssache.
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