Fender CD-60 BK V3 Westerngitarre

Da ich eigentlich eher E-Gitarre spiele und einfach für das gelegentliche spielen auch eine "normale" Gitarre haben wollte, entschied ich mich für diese.

Nach stimmen und ausgiebigem testen kann ich den meisten Bewertern hier zustimmen.
Als Gitarre für Anfänger oder einfach um in der Runde mit Freunden, nicht auf das 500+ Euro Instrument aufpassen zu müssen ist sie ein super Kompromiss.

Für das Geld kriegt man ne gute Gitarre, klar kann man sie in Sachen Klang / Verarbeitung nicht mit richtig teuren Gitarren vergleichen aber für o.g. Zwecke eignet sie sicher super.

Der Preis geht voll in Ordnung, ich bin, wie meine 4 Sternchen sagen voll zufrieden!

Auf der Suche nach einer günstigen Westerngitarre stieß ich auf dieses Modell von Fender. Erst war ich verwundert, dass Gitarren dieser renomierten Firma auch für sehr wenig Geld zu haben waren. Als ich dann die CD-60 BK geliefert bekam, war ich zu aller erst von ihrer Qualität und von der guten Verarbeitung der Materialien überrascht. Der gesamte Look der Gitarre kann sich sehen lassen.

Der Sound stimmte mich ebenfalls sehr zufrieden. Meiner Meinung nach kann dieses Modell sogar mit Konkurenten aus höheren Preisklassen gut mithalten. Auch ein Gitarrengurt (nicht inklusive) ist leichter befestigt als bei manch anderen Westerngitarren. Dank der beiden Gurtpins erspart man sich nämlich das lästige Herumfummeln am Gitarrenkopf um den Gurt anzubringen. Auch das Handling der CD-60 BK ist äußerst zufriedenstellend.

Alles in allem kann ich diese Gitarre von Fender nur wärmstens weiter empfehlen. Dass die CD-60 BK ganz in schwarz gehalten ist, mag nicht jedermanns Sache sein, aber trotzdem ist dieses Modell nicht nur wegen des günstigen Preises, sondern vor allem aufgrund der guten Verarbeitung und dem herrvoragendem Sound eine sehr gute Alternative zu deutlich teureren Westerngitarren.

Nun, als blutiger Anfänger sollte es eine Westerngitarre sein - und meine Wahl fiel auf die kleine Fender - ich dachte "den Namen kennst Du, kann nur gut sein."

Ist auch so, aber die Gitarre hat dann doch ein wenig Arbeit gefressen, bis sie so war, daß ich sie besser spielen konnte als am Anfang.

Die ersten Monate kam ich ganz gut ohne Modifikationen aus, die Verarbeitung ist gut, den Sound fand ich zuerst ganz schön und die ersten Kapitel aus meinem Gitarrenkurs hatte ich auch schnell durch und meine Finger hatten sich an das Gerät gewöhnt. Nachdem ich dann mal eine semiakustische E-Gitarre in der Hand hatte, fand ich die Fender dann doch etwas schwer zu spielen und habe erstmal die Saitenlage niedrieger eingestellt (ist gar nicht so leicht), neue Saiten aufgezogen (Martin Guitar) und den Hals richtig eingestellt - und siehe da: WOW! Das Ding hat richtig "Twäng" und es macht wieder richtig Spaß zu spielen - und vor allem, das Spielen geht wesentlich leichter.
Fazit: im Originalzustand, mit meiner jetzigen Erfahrung, ganz ok.

Nach den Modifikationen und neuen Saiten: YEAH!

Eine Gitarre die besonders durch den Preis fuer Anfaenger geeignet ist. Ich hab eine bemerkenswerte Stimmstabilitaet entdeckt. Innerhalb von 2 Tagen intensiven Spiels (5 Stunden) musste ich nur 4 Mal nachstimmen.

Im allgemeinen spielt sie sich etwas schwerer was aber durch duennere Saiten leicht kompensiert werden kann.

Wenn man die Gitarre als Linkshaendermodell umarbeitet leidet die Stimmgenauigkeit der tiefen E-Saite eine Weile. Da der Sattel sehr fest sitzt (ich hab ihn jedenfalls nicht abbekommen) muss man ihn beim Umbau mit der Feile bearbeiten. Noch ein kleiner Nachteil war der ueber 2 Monate andauernde bemerkbare Holzleimgeruch.

Ein heller schoener Klang und sehr gute Stimm- und Oktavstabilitaet sowohl als Standard als auch als umgebautes Linkshaendermodell.