Ra
Anspruchsvoller Alleskönner
Wir haben die Endstufe als Ersatz für eine Thomann-Endstufe angeschafft, die nach 7 Jahre den Dienst quittiert hatte. Die QSC wird von mir vor allem als Endstufe für einen passiven Floormonitor eingesetzt, weil ich mit In-Ear-Monitoring auf der Bühne nicht zurechtkomme. Leider braucht es eine Weile, bis man sich (als Nicht-Mischer und Nicht-Elektroniker) mit dem recht komplizierten Menü zurechtfindet. Mehrere Male hat es mehrere Minuten gedauert, bis man dem eitlen Teil einen Ton entlocken konnte. Natürlich liegt das in erster Linie an mir und meinen mangelnden Kenntnissen. Selbsterklärend geht aber anders. Einmal eingerichtet bietet das Gerät aber ein Fülle von Einstellmöglichkeiten, die eine optimale Anpassung an den jeweiligen Einsatz möglich machen. Am Anfang wollte ich das Ding mehrfach aus dem Rack reißen und mit dem Bandbus drüberfahren, mittlerweile bin ich jetzt aber ganz zufrieden damit.
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Nicht ganz durchdachtes System
Die Endstufe wurde bei zwei Veranstaltungen eingesetzt, jeweils für zwei ElectroVoice Topteile (ZxA1). Einmal wurden sie im Fullrange-Modus betrieben, das andere Mal mit einem Low-Cut als Tops. Die Möglichkeit, die Frequenzen leicht zu trennen, ist gut umgesetzt, auch wenn die Bedienung nicht gerade intuitiv ist. Warum ich sie zurückschicke:
1. Kanal A und B sind bei den Potentiometern nicht vollständig voneinander getrennt. Wenn ich Kanal A auf +10 dB und Kanal B auf -10 dB drehe, übersteuern beide Kanäle. Außerdem verändert sich der Sound, selbst bei geringer Lautstärke hört man eine Art Kompressor im Hintergrund arbeiten.
2. Die Endstufe gerät sehr schnell in den Clipping-Bereich, obwohl das Display anzeigt, dass sie nicht am Limit ist. Die 200-Watt-Topteile haben es geschafft, die Endstufe an ihre Grenzen zu bringen. Bei den angegebenen 400 Watt bei 8 Ohm hätte ich eigentlich das Gegenteil erwartet.
Die Endstufe ist hervorragend verarbeitet und vielleicht für sehr kleine Events geeignet (z.B. als Delay-Line oder für Sprachbeschallung), aber für mehr Leistung ist sie noch nicht bereit.
1. Kanal A und B sind bei den Potentiometern nicht vollständig voneinander getrennt. Wenn ich Kanal A auf +10 dB und Kanal B auf -10 dB drehe, übersteuern beide Kanäle. Außerdem verändert sich der Sound, selbst bei geringer Lautstärke hört man eine Art Kompressor im Hintergrund arbeiten.
2. Die Endstufe gerät sehr schnell in den Clipping-Bereich, obwohl das Display anzeigt, dass sie nicht am Limit ist. Die 200-Watt-Topteile haben es geschafft, die Endstufe an ihre Grenzen zu bringen. Bei den angegebenen 400 Watt bei 8 Ohm hätte ich eigentlich das Gegenteil erwartet.
Die Endstufe ist hervorragend verarbeitet und vielleicht für sehr kleine Events geeignet (z.B. als Delay-Line oder für Sprachbeschallung), aber für mehr Leistung ist sie noch nicht bereit.
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